Selbstmanagement – Wie du produktiv bist, ohne dich zu verlieren

Veröffentlicht am 18. Februar 2025 um 10:06

Produktivität bezieht sich nicht nur auf die effiziente Verwaltung von To-Do-Listen und Kalendern. Wahres Selbstmanagement beinhaltet die bewusste Kontrolle von Zeit, Energie sowie zahlreichen mentalen Ressourcen, um langfristigen Erfolg sowie solide Gesundheit zu sichern. Doch wie gelingt das? Eine Vielzahl von wesentlichen Aspekten ist dabei von entscheidender Bedeutung.

 

1.Zeitmanagement – Prioritäten setzen statt Dauerstress

Zeit ist eine äußerst wertvolle Ressource, wird jedoch oft nicht optimal genutzt. Effektives Zeitmanagement bedeutet nicht, zahlreiche Aufgaben an einem einzigen Tag zu erledigen, sondern vielmehr die richtigen Aufgaben zum angemessenen Zeitpunkt auszuführen.

Kommunikation und Zeitmanagement: Oftmals geht bedeutende Zeit durch unklare Absprachen, ineffiziente Meetings oder permanente Unterbrechungen verloren. Eine deutliche Kommunikation von Erwartungen, Verantwortlichkeiten und Prioritäten hilft, den Fokus zu erhalten und Ablenkungen zu minimieren.

 

2. Selbstreflexion – Eigene Muster erkennen und optimieren

Denjenigen, die sich selbst gut kennen, ist es möglich, ihr Verhalten in erheblichem Maße zu verbessern und effektiv zu steuern. Selbstreflexion bedeutet, sich häufig die Zeit zu nehmen, um sowohl Erfolge als auch Misserfolge zu betrachten sowie aus unterschiedlichen Erfahrungen zu lernen.

Kommunikation sowie Selbstreflexion: Der innere Dialog nimmt in diesem Zusammenhang eine äußerst bedeutende Rolle ein. Wie tauschen viele Menschen Gedanken mit sich selbst aus? Sind wir eher selbstkritisch oder ermutigend? Wer die innere Kommunikation bewusst und gezielt gestaltet, kann sich deutlich besser motivieren und erheblich weiterentwickeln.

 

3. Emotionale Selbstregulation – Resilienz statt Erschöpfung

Ein hoher Leistungsanspruch, gepaart mit innerer Instabilität, führt langfristig zu erheblichem Stress und nachhaltiger Erschöpfung. Die Fähigkeit zur Resilienz, flexibel auf Herausforderungen zu reagieren, ist von entscheidender Bedeutung für nachhaltige Produktivität.

Zusammen mit der inneren Kommunikation spielt der Austausch mit anderen Menschen eine erhebliche Rolle in der Kommunikation sowie in der emotionalen Selbstregulation. Menschen, die ihre Bedürfnisse genau formulieren, klare Grenzen setzen und aktiv um Unterstützung bitten, können oft Stress viel effektiver bewältigen und länger leistungsfähig bleiben.

  

ein Beispiel aus der Praxis:

Thomas, einen Abteilungsleiter, der jeden Tag aufs Neue versuchte, "alles zu schaffen".

Seine Tage waren vollgepackt mit Meetings, und unvorhergesehene Anfragen zwangen ihn ständig, zwischen Aufgaben hin und her zu springen. Er fühlte sich erschöpft und hatte das Gefühl, kaum voranzukommen.

 

Nach einem Coaching begann Thomas, sein Selbstmanagement zu überdenken:

  • Er setzte klare Prioritäten und kommunizierte diese aktiv an sein Team.
  • Er reflektierte seine Gewohnheiten und erkannte, dass er sich oft in Details verlor.
  • Er lernte, mit Stress anders umzugehen, indem er bewusste Pausen einlegte und sich nicht für jede kleine Unvollkommenheit selbst kritisierte.

 

Das Ergebnis? Mehr Fokus, weniger Stress und eine deutlich höhere Produktivität.

 

Die Lektion, die wir daraus ziehen können: Selbstmanagement ist lernbar.

 

Wer seine Zeit bewusst einteilt, regelmäßig reflektiert und lernt, seine Emotionen zu steuern, kann produktiv bleiben, ohne sich dabei selbst aus den Augen zu verlieren. Der Schlüssel liegt in der richtigen Kommunikation – sowohl mit sich selbst als auch mit anderen.

 

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